Bibelstudium

Darf eine Frau eine Gemeinde leiten?

Pastor Joh.W.Matutis

Pastorinen die Leitung und die Verantwortung für eine Gemeinde übergeben, entscheiden sie sich bewußt gegen Gottes Wort. Sie setzen damit auch zugleich den Gottes Segen aufs Spiel.

 

Zuerst paar Gedanken zum Ursprung des „christlichen Feminismus

Die feministische Auslegung der paulinischen Schriften wurzelt in den Kämpfen von Frauen um gesellschaftliche und kirchliche Gleichberechtigung in allen Jahrhunderten wieder..

Ein wichtiger Meilenstein in diesem Kampf war die 1895-98 von Elizabeth Cady Stanton (1815-1902) herausgegebene „Woman's Bible“. Die in der Suffragettenbewegung engagierte Amerikanerin und ihr Team schufen mit der „Woman's Bible“ einen Kommentar zu den meisten Stellen, an denen Frauen in der Bibel genannt sind. Gegen die kirchliche Orthodoxie nutzte Cady Stanton die Einsichten der historisch-kritischen Forschung und radikalisierte sie: „The only points in which I differ from all ecclesiastical teaching is that I do not believe that any man ever saw or talked with God.“

Die Bibel ist für sie also ein Buch, das von Männern für Männer verfasst wurde und „as long as woman accepts the position that they assign her, her emancipation is impossible“. Aber, so Cady Stanton weiter, in allen heiligen Büchern aller Religionen gebe es grundsätzliche Prinzipien von Liebe, Freiheit, Gerechtigkeit und Gleichheit für alle Menschen.

In der Bibel findet sie diese in Genesis 1,27 und Galater 3,28: Bereits das Alte Testament verkündige im Anfang die gleichzeitige Schöpfung (?) von Mann und Frau und damit die Gleichheit der Geschlechter und das Neue Testament nehme dies im „nicht männlich noch weiblich“ aus Galater 3,28 auf.

 

Cady Stanton formulierte zwei Einsichten, die für Feministen immer noch gültig sind: Die Bibel wurde weitgehend von Männern geschrieben, und die Bibel enthält in sich selbst Kriterien der Kritik. Ihre politischen Forderungen wurden in Westdeutschland aber erst knapp 80 Jahre später und längst nicht überall erfüllt. Dabei ist die Durchsetzung der Frauenordination 1972 in den meisten protestantischen Landeskirchen auch einer dritten Argumentationsstrategie zu verdanken. Gegen die Frauenordination sprach nämlich ein paulinisches Verbot in 1 Kor 14,33b-36: „Die Frauen sollen in der Gemeinde schweigen.“ Dieser Text war in den sechziger Jahren von den führenden Exegeten als nachträglich in die Paulusbriefe eingefügte Glosse erkannt worden. Der Text wurde damit als ein Text der dritten nachpaulinischen Generation erkannt. War er aber nicht von Paulus, so war er in der protestantischen Diskussion weniger relevant.

 

"Wer eine Gemeinde leiten will, strebt nach einer großen und ehrenvollen Aufgabe." (1. Tim 3,1).

Das größte und genialste Projekt, was die Welt je gesehen hat, das ist immer noch Gottes Gemeinde.

Gott hat seine Ziele und Ordnungen, also sollte auch seine Gemeinde ein Ziel, seine Vision und seine Ordnungen haben.

 

Frauen in der Gemeinde... Einerseits haben Frauen wichtige Gaben, die jede Gemeinde braucht. Andererseits steckt die Bibel für das Engagement von Frauen in der Gemeinde einen gewissen Rahmen ab. Für uns ist das maßgebend, was das Wort Gottes, die Bibel sagt. Sie gibt uns klare und brauchbare Antworten, die uns vorbei an alle Bilder der alten antiken und auch neuzeitlichen Frauenwelten, an Diskriminierung, der Emanzipation und des Feminismus vorbeiführen.

 

Nach Gottes Gesetz im Alten Testament waren Frauen vom Priesterdienst im Tempel ausgeschlossen.

Der AT Priesterdienst war auch nicht für alle Männer, er war nur für die Leviten. Und auch nicht für sie alle,

es war den nur Nachkommen Aarorns vorbehalten. Siehe 2. Mose 28-29

 

Kannst du mir hier auch nur eine Priesterin nennen? Jesus hatte auch nur Apostel, als das neue königliche Priestertum

Obwohl Frauen im Tempel, der Synagoge und der Urgemeinde Zutritt und sogar zahlreiche Möglichkeiten der Teilnahme an den dortigen Vorgängen hatten, hatten sie dort allerdings keine Leitungsfunktionen inne.

 

Nach der Bibel, kann eine Frau jeden Dienst gemäss ihrer Begabung tun - mit der einzigen Einschränkung, dass Frauen keine Gemeindeleitungsaufgabe innehaben sollen. Sie darf alles in der Gemeinde tun, außer einer Gemeinde vorstehen und sie leiten Sie darf das Evangelium predigen und sie ist auch nirgendwo bezüglich ihres Seelenheils benachteiligt, usw.

 

Warum sollten Frauen nicht leiten dürfen...?

 

Paulus führt die Begründung auf 1.Mos.2.4 zurück. Die Reihenfolge der Schöpfung ist Adam und dann die Eva.

Es hat etwas mit dem Erstgeburtsrecht zu tun. Zwischen dem Mann und der Frau besteht eine Schöpfungsordnung.

Das hat absolut nichts mir dem Sündenfall und seinen Folgen zu tun oder der gesellschaftlicher Normen und Institutionen. Gern wird behauptet, daß die Erlösungsordnung die Schöpfungsordnung außer Kraft setzt.

Doch das ist nicht biblisch, sondern ist ein gnostischer Topos, das immer in der theologischer Schwärmerei endet.

 

 

Weiter argumentiert die Bibel: „Adam wurde nicht verführt, die Frau aber hat sich zur Übertretung verführen lassen.“ Die Strafe für Adam wurde damit begründet, das er auf die Stimme seiner Frau gehört hatte. Mit anderen Worten: „Er hat seiner Frau gehorcht“,in dem er sich ihr „voll unterworfen“ hatte.

 

Die Schlange untergrub die Autorität und das Prinzip der Leiterschaft in dem er nicht den Adam, sondern die Eva ansprach. Adam war da, sah zu und griff nicht ein. Adam hinderte sie nicht daran. Die Eva übernahm die Führung und die Kontrolle über Adam. Durch den Hinweis auf die Versuchungsgeschichte deutet Paulus an, was geschieht, wenn männliche Leiterschaft außer Kraft gesetzt und Gottes Absicht untergraben wird. In 1.Tim2.8-15 argumentiert Paulus was geschieht, wenn man Gottes Prinzipien mißtachtet.

 

Das apostolische Gebot ist so unmißverständlich, daß kirchlichen Gemeinschaften, die es mißachten, kaum als biblische Gemeinden noch gezählt werden können. Der Apostel Paulus schreibt : „Wenn aber jemand das nicht erkennt, so wird er auch (von Gott) nicht erkannt.“ (1 Kor 14,38).Es ist ein hartes und scharfes Wort. Es kennt keine Kompromisse.

Über das Wort Gottes kann man nicht groß diskutieren, seine Befehle muss man tun. Gott hat noch jeden verworfen und ignoriert, der die Gebote Gottes ignorierte. Siehe z.B. den König Saul (1.Sam.15.16-26/Jer.8.9/Hos.4.6.)

 

Es gibt so viele Möglichkeiten was eine Frau in der Gemeinde tun kann,es muß nicht unbedingt das Leitungsamt sein,

"Frauen sind mutig und tapfer": Sie stehen bei dem Kreuz Jesu (Joh. 19,25), sie nehmen an Jesu Begräbnis teil (Lk. 23,55) und sind die ersten Zeugen und Verkündiger seiner Auferstehung (Lk. 24,1-12). Außerdem erleiden sie genau wie Männer Verfolgung (Apg. 9,1f).

 

Der besondere Dienst der Frau in der Familie:

Im Gegensatz zu unverheirateten Frauen ist eine Ehefrau "für die Sache der Welt besorgt, wie sie dem Mann gefallen möge" (1.Kor. 7,34). Eine Witwe ist der Versorgung durch die Gemeinde würdig, wenn sie unter anderem "Kinder auferzogen, ... Fremde beherbergt, ... Bedrängten Hilfe geleistet hat, wenn sie jedem guten Werk nachgegangen ist." (1.Tim. 5,10). Frauen sollen ihren Mann und ihre Kinder lieben und den Haushalt besorgen (Tit. 2,4f). Vgl. Spr. 31.

 

Frauen dienen Jesus und seiner Gemeinde:

Sie gehen mit Jesus, dienen ihm (Mt. 27,55; Mk. 15,41) und setzen auch ihren Besitz dazu ein (Lk. 8,3). In Röm. 16,3-12 werden mindestens sechs Frauen der Gemeinde in Rom und ihr Dienst persönlich erwähnt (Phöbe, Priska, Maria, Tryphäna, Tryphosa, Persis, evtl. Junia. Somit Frauen tragen die Kirche und Männer leiten sie. Frauen gestalten mit.

 

Frauen beten: Apg. 16,13f (Mit dem Gebet der Frauen in Philippi begann die dortige Gemeinde.); 1.Kor. 11,5

Frauen weissagen und reden prophetisch(29): 1.Kor. 11,5; Apg. 21,9

 

Frauen lehren Frauen und Kinder: "In Tit. 2,3-5 wird das Verhalten der Frau als Vorbild und ihre Lehrtätigkeit unter Frauen beschrieben." Dabei geht es um Anleitung zur Rolle als Ehefrau, Mutter und Hausfrau. Timotheus wurde von seiner Mutter und Großmutter im Wort Gottes gelehrt (2.Tim. 1,5.3,14f).

 

Frauen helfen mit, dass Gottes Wort richtig verkündigt wird: Apg. 18,24-28 (Priszilla und ihr Mann legten gemeinsam dem Apollos "den Weg Gottes genauer aus".)

 

Frauen unterstützen den Dienst ihres Mannes: Die in 1.Tim. 3,1-13 und Tit. 1,6-9 genannten Maßstäbe zur Auswahl von Brüdern zum Ältesten- und Diakonendienst können teilweise nur mit Unterstützung der Frauen erfüllt werden (z.B. das gute Vorstehen der Familie).

 

Frauen begleiten ihre Männer auf den Dienstreisen (1.Kor. 9,5).

 

Mit ihrem Wandel verstärkt die Frau die Wahrhaftigkeit des Wortes Gottes: Tit. 2,3-5 ("... damit das Wort Gottes nicht verlästert werde.")

 

Die durch die Bibel bezeugten Aufgaben der Frauen sind wohl unbestritten. Doch die große Streitfrage ist, ob Frauen nun auch ein Leitungsamt übernehmen dürfen. In gut 1900 Jahren Kirchengeschichte stand diese Frage nicht zur Diskussion. Erst im letzten Jahrhundert änderte sich die Kirchenlandschaft diesbezüglich, vorallem in den Evangelischen Landeskirchen und etlichen Freikirchen. Im Wort Gottes, im Reich Gottes gibt es einen Bereich das nur den Männern vorbehalten ist,und das ist das „Leitungsamt“.

 

Gott ist ein Gott der Ordnung, das gilt auch für seine Gemeinde. Gott ist das Haupt Jesu, Jesus das Haupt des Mannes, der Mann das Haupt der Frau (1.Kor. 11,3). Das bedeutet, jeder Christ, ob Mann, ob Frau, muss sich unterordnen.

Dabei gibt die Bibel jeweils das Gebot der „Unterordnung“, nicht das der „Überordnung“, wie manchmal fälschlicherweise impliziert wird.

 

 

Gleichwertigkeit: Männer und Frauen sind "einer in Christus" (Gal. 3,28); "Frauen sind Miterben der Gnade Jesu" (1.Petr. 3,7). Aus 1.Kor. 12 wird deutlich, dass alle Christen gleichwertige Glieder am Leib Jesu sind (V.12f) und auch alle Gaben des Geistes gleichwertig sind (V. 22-26).

 

Das Leitungsamt in der Gemeinde ist das einzige Amt, das Gott auschleißlich den Männern vorbehalten hat.

Die Frau kann von allen Bäumen essen, außer von diesem einen Baum!

Genauso wenig wie Männer Kinder gebären können, genau so wenig sollten Frau nach dem Leitungsamt in der Gemeinde greifen.

 

Wenn man das biblische Anforderungsprofil für einen Priester, einen Gemeindeleiter anschaut, daran erkennt man das Gott hier dieses Amt nicht für eine Frau vorgesehen hat. Es spricht alles für den Mann.

Nach Titus 1,6 soll ein Gemeindeleiter untadelig sein als Gottes Verwalter, der an dem der Lehre gemäßen zuverlässigen Wort festhält „...untadelig, Mann einer Frau..“ Die hier von Paulus genannten „Ältesten“ haben das Profil und sind gleich zusetzen mit den Priestern des Alten Testaments. Gab es im Alten Testament und dem Tempel Gottes, „Priesterinen“?

Nur die Heiden hatten es.

 

Wir glauben an die Inspiration der Bibel,(oder nicht mehr?) es ist doch Gottes Wort, und hier ist nichts unnützes und vergebliches enthalten. Sowohl im Alten, wie auch im Neuen Testament. Dem, darf nichts hinzugefügt, und auch nichts weggenommen werden. Offb.22.18,19/ 5.Mos.4.1./ 13.1/ Spr.30.6./ Prediger 3.14)

Wenn und wo das Wort Gottes nichts mehr gilt, dort gilt gar nichts mehr.

 

Auch dann nicht , wenn Paulus den Frauen, „sich den Männern in allem unterzuordnen“ empfiehlt. ( Eph.5.21-25).

Hier geht es um die Gemeindeleitung und Gemeindeordnung:„Wie aber die Gemeinde sich dem Christus unterordnet, so auch die Frauen den Männern in allem“... 5,21 „Ordnet euch einander unter in der Furcht Christi,“ 5,22 „die Frauen den eigenen Männern als dem Herrn!“ 5,23 „Denn der Mann ist das Haupt der Frau, wie auch der Christus das Haupt der Gemeinde ist, er als der Heiland des Leibes.“ Ihr Männer, liebt eure Frauen! wie auch der Christus die Gemeinde geliebt und sich selbst für sie hingegeben hat. Eph 5,21-25;

 

Auch Petrus setzt sich dafür ein und fördert die „Älteste“, und vertraut das Leitungsamt dem Mann an.

1.Petr 5,1 Die „Ältesten“ unter euch nun ermahne ich, der Mitälteste und Zeuge der Leiden des Christus und auch Teilhaber der Herrlichkeit, die geoffenbart werden soll: 5,2 Hütet die Herde Gottes, die bei euch ist, nicht aus Zwang, sondern freiwillig, Gott gemäß, auch nicht aus schändlicher Gewinnsucht, sondern bereitwillig, 5,3 nicht als die, die über ihren Bereich herrschen, sondern indem ihr Vorbilder der Herde werdet! (1.Petr 5, 1- 3)

Dieser Auftrag gilt den Männern, den Brüdern. Und es meint nicht einfach jeden Mann, der muss geistlich und von Gott berufen sein. Er muss den Anforderungen der Heiligen Schrift entsprechen – siehe 1.Timotheus 3.

 

Die Frau muss nur deshalb lernen sich „unterzuordnen“, weil der Sündenfall etwas mit Rebellion, Ausschaltung und Übergehung des Mannes zu tun hat.

 

In Ko.l 3,18 schreibt Paulus: Ihr Frauen, ordnet euch euren Männern unter, wie es sich im Herrn ziemt! 3,19 Ihr Männer, liebt eure Frauen und seid nicht bitter gegen sie! 3,20 Ihr Kinder, gehorcht euren Eltern in allem! Denn dies ist wohlgefällig im Herrn. 3,21 Ihr Väter, reizt eure Kinder nicht, damit sie nicht mutlos werden! 3,22 Ihr Sklaven, gehorcht in allem euren irdischen Herren, nicht in Augendienerei, als Menschengefällige, sondern in Einfalt des Herzens, den Herrn fürchtend! 3,23 Was ihr auch tut, arbeitet von Herzen als dem Herrn und nicht den Menschen, 3,24 da ihr wißt, daß ihr vom Herrn als Vergeltung das Erbe empfangen werdet; ihr dient dem Herrn Christus. 3,25 Denn wer unrecht tut, wird das Unrecht empfangen, das er getan hat; und da ist kein Ansehen der Person. Kol 3,18-25;

Das ist die Heils- und Hausordnung Gottes.

 

Die Gemeindeleitung ist ein priesterliches Amt. Im AT war es ausschließlich nur dem Stamm Lewi vorbehalten, im NT gehört es den Ältesten, bzw. den Aposteln. Das war Gottes Bestimmung so. Gott selbst hat in der Gemeinde gesetzt

Apostel..“ (Eph.2.20) Und er hält sich bei seiner Offenbarung an diese Regel (Eph.3.5.) „aber jetzt hat Gott es seinen  Aposteln und Propheten enthüllt..

 

Von denen die für die Leitung der Gemeinde durch eine Frau sind, zitieren gerne die Phöbe. Röm.16.2.

In Röm.16.1. wird Phöbe als eine Diakonin in genannt. Sie diente in der Gemeinde in Kenchreä. Paulus sagt, das sie vielen Menschen geholfen hat, auch ihm selbst. Das Neue Testament NT unterscheidet ganz klar zwischen einem Ältesten und einem Diakon. Paulus sagt nicht, das sie eine Vorsteherin der Gemeinde war, sie „diente“, sie hatte das Amt des Diakons inne.

 

Das NT hat weder den Weg des Judentums beschritten, wo die Frau noch nicht einmal die Thora lernen durfte, noch den Weg des Heidentums wo es Priesterinen gab. Im Geist des Evangelium gibt es eine neue Freiheit für die Frau, sie wird an dem vollen Heil Gottes beteiligt, ihr werden eine Fülle von Diensten in der Gemeinde ermöglicht ohne ihr jedoch die Last der Gemeindeleitung aufzubürden. Die ist geistlichen Männern vorbehalten.

Auch von der persönlichen Begabung einer Frau darf nicht einfach das Recht für die Leitung einer Gemeinde abgeleitet werden. Ebenso wenig gilt das Argument, wenn es keine geeigneten Männer vorhanden sind.

Die Gemeinde ist ein Projekt Gottes, ein Werk Gottes. Hier kann man sich nicht mit der Welt gleichstellen,

Die Gemeinde ist etwas unvergleichbares, es ist das Geheimnis Gottes (Röm.16.25-26).

Es ist anders als alle anderen Institutionen und Einrichtungen dieser Welt.

Hier gelten nicht unbedingt die Ordnungen dieser Welt, hier bestimmt die Ordnung Gottes, sein Wille, sein Wort.

Siehe das „Vater unser“ – Dein Wille geschehe.

 

Des weiteren spricht Paulus noch von der Kopfbedeckung: 1.Kor 11,10 Darum soll die Frau eine „Macht auf dem Haupt“ haben um der „Engel willen“. 11,11 Dennoch ist im Herrn weder die Frau ohne den Mann, noch der Mann ohne die Frau. 11,12 Denn wie die Frau vom Mann ist, so ist auch der Mann durch die Frau; alles aber von Gott. 1Kor 11,10-12;

 

Damit redet Paulus von einer Geschlechterdifferenz, die durch den angeborenen physischen Körper gesetzt ist.

Eine Frau ist anders als der Mann. „Das Verwischen der Unterschiede zwischen männlich und weiblich... verletzt für Paulus essentielle Differenzen, überschreitet die Grenze zwischen Ehre und Schande und ficht die Autorität an, die – so Paulus – durch die theologische Gestaltung der „Schöpfungsordnung“ aufgerichtet ist. Diese Ordnung ist naturgegeben und unumstößlich. Alles ist vom Schöpfer – und nicht nicht vom Paulus - auf der Welt auf diese Ordnung ausgelegt.

z.B. Plus und Minus. Und es funktioniert nur, wenn diese Ordnung eingehalten wird.

Gott selbst hat sich diese Differenzierung vorgenommen, und so gewollt. Eine banale Wahrheit, eine

Selbstverständlichkeit, dass die Frau „andersartig“ ist als der Mann.

Darum ist die Frau „gleichwertig“was das Heil und die Erlösung angeht, aber nicht „gleichartig“ in ihrer Funktion und ihrem Dienst „vor Gott“!

 

Wenn Paulus sagt (Epheser 5, 18-33) „Ihr Frauen, seid untertan ...“ dann redet er in diesem Abschnitt in erster Linie von der Ordnung der Gemeinde, und dem Verhältnis zwischen uns uns Christus. Es ist mehr als nur eine Lehrfrage.

Es ist eine Lebensfrage, es ist eine Glaubensfrage.

 

Nach biblischer Ordnung der Ehe soll die Frau dem Mann helfen, ein ganzer Mann zu werden, und der Mann sollte der Frau helfen, eine rechte Frau zu werden. Diese Emanzipation liegt heute sehr im Argen. Dagegen sucht der Feind biblischer Ordnung die Frau maskulin (männlich) werden zu lassen und den Mann feminin (weiblich), und das bringt immer Not mit sich. Die Folge der modernen weltlichen sogenannten Emanzipation ist eine Vertauschung der Rollen und Verwischung der Grenzen zwischen Mann und Frau, eine Nivellierung, eine Vertauschung der Aufgaben, die Gott einerseits dem Mann und andererseits der Frau von der Schöpfungsordnung her mit auf den Weg gegeben hat.

 

Frauen, die mit Autorität – eingesetzt als Gemeindeleiterinen – die Leitung übernehmen und ihre Männer in geistlichen Dingen belehren und führen wollen, der Familie (und den Familien) die Richtung vorgeben wollen

und selbst die eigentliche Schaltzentralen der Familie sind, begehen den erneut nächsten Sündenfall.

Frauen, die sich ein ganzes Leben anstrengen in Männerdomänen vorzudringen und sich dabei einreden, dass sie auf dem Weg zu ihrer wahren Erfüllung sind, betrügen sich selbst.

 

Paulus predigt und die Bibel lehrt uns hier, einfach ein neues „Mannsein“ und ein neues „Frausein“,

total anders als bei den Juden und den Heiden üblich war. Es wird die göttliche Ordnung aufgerichtet.

 

Die Kopfbedeckung war auch nur ein äußeres „Zeichen der Unterordnung“, sogarum der Engel willen“.

Die Bibel lehrt uns: „Wenn jemand unter euch groß werden will, wird er euer Diener sein.“ Von da her erkennen wir auch den Hintergrund der obigen paulinischen Aussagen.

 

Weiter...ihr duldet die Isebel, die sich als Prophetin ausgibt

 

Der Heilige Geist lässt an die Gemeinde in Thyatira schreiben (Offb.2.18-29) „Ihr duldet die Isebel, die sich als Prophetin (Pastorin, Bischöfin, Gemeindeleiterin) ausgibt.. „(lies mal selbst nach, was Gott dort dieser Gemeinde sagt.) Die dann folgenden Passagen über Isebel müssen uns erschrecken und das sollen sie auch. Denn es geht um schreckliche und weitreichende Dinge: um Gottes Gericht, welches gerecht und heilig ist, unbestechlich und konsequent. Die heftige Realität Jesu bis heute ist auch die Realität des Gerichtes Gottes über die Ungerechtigkeit, die Lieblosigkeit, die Falschheit und jedes Leben, welches nicht in der Heiligkeit Gottes lebt.

 

Jesus tadelt die Gemeinde, dass sie Isebel duldet. Isebel war die heidnische Frau Ahabs (vgl. 1. Könige 16-25).

Sie hasste und verfolgte die Gemeinde Gottes und seine Propheten, um sie auszurotten.

Sie brachte 850 heidnische Priester ins Land und setzte mit Hilfe der Staatsgewalt ihre Religion durch.

Sie – die Isebel - verführte die Menschen mit falschen Lehren. Sie brachte Unheil über das Volk Gottes.

Doch Gott übersieht nichts. So wie einst Isebel das Strafgericht Gottes an ihrem eigenen Leib erfuhr, so wird Gott jeden strafen, der falsche Dinge lehrt.

Hinweis: Gott verabscheut nichts mehr, als Gleichgültigkeit und Neutralität. Wenn es unter Gottes Volk solche gibt, die falsches Dinge lehren, so dürfen wir nicht schweigen und einfach solche Leute dulden. Sollten wir aus Furcht schweigen, wir könnten ihre Gefühle verletzen? Zu glauben, das Böse dürfe nicht verurteilt werden, weil es diejenigen verurteilen würde, die es verüben, bedeutet, für den Irrtum zu wirken.

Isebel war eine Ehefrau, die die Ehe brach. Die Bibel bezeichnet sie als eine Ehebrecherin und beschuldigt sie des Ehebruchs, obwohl sie verheiratet war. Diese Frau hat sich über ihren Mann, dem König gesetzt. Sie bestimmte was im Reich zu geschehen hat. Sie bestimmte nicht nur in der Regierung, sondern auch in der Religion. Sie setzte Propheten und Baalspriester ein. Sie hatte die Religion kontrolliert. Diese Frau hat den Kult, hier den Götzenkult beherrscht.

Sie wollte auch über den Propheten Elia herrschen, „morgen nehme ich dir deinen Kopf“. Diese Frau hat den Vorsteher Meister, ihren Mann, den König Ahab total ausgeschaltet und sein lassen. Sie sagte, sie sei eine Prophetin; sie lehrte und verführte die Knechte und das Volk Gottes.

Sie verführte Israel zur Hurerei und zum Essen von Götzenopfer. Das war keine gewöhnliche Hurerei, die bei den Heiden kaum für Unrecht gehalten wurde, sondern es war geistlicher Ehebruch und geistlicher Treuebruch und endete im Götzendienst. Zu diesem zweifachen Gräuel konnte sie Knechte Gottes nur verleiten, weil sie es nicht nur durch einen verlockenden Anreiz tat, wie es im tollen Weltlauf geschieht, sondern durch eine falsche Lehre; denn sie gab sich als eine Prophetin aus und wollte, daß ihre Lehre, womit sie ihre Gräuel beschönigte, für tief und göttlich gehalten werde. Und nur so konnte sie unter dem geistlichem Schein die Gläubigen zu solche großen Greueln verleitet.

 

Wer Ohren hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt!" Die Isebel hat durch Hinterlist dem Nabot sein „Weingberg“ geraubt und Ahab gegeben, damit er ein „Kohlgarten“ daraus mache. Sie sagte: "Da, da hast du deinen Weinberg!".Und Elia sagt ihr im Auftrag Gottes:"Du hast gemordet und jetzt willst auch noch erben?" (lies 1.Kön.21./ 2.Kön.9,21-25) Kurze Zeit später fragt Jehu den König Joram, ob am Königshof eigentlich alles in Ordnung sei. Es schien äußerlich alles in Ordnung zu sein. Doch leider von Gott aus gesehen, ist dort nichts in Ordnung gewesen. Wegen der Isebel. Es kann nichts in Ordnung sein, weil am Hof nur die Isebel herrscht, den Ahab ihren Mann hat sie total ausgeschaltet, (der ist nur noch ein Pantoffel-Held) dort gibt nur sie den Ton an, führt das Regiment und mißachtet so die Ordnungen Gottes. In Ordnung wird das alles erst sein, wenn diese Frau weg ist! Zuvor aber fallen noch die beiden Söhne von ihr. Aber sie gibt nicht nach. Als das Gericht Gottes , der Jehu zu ihr kommt, da schminkt sich erst. Sie will nur als Königin sterben: geschminkt. Und sie wird auch geschminkt sterben.

 

Gott ließ die Isebel eine gewisse Zeit hantieren. Dann begegnet er diesem Mangel selbst und greift durch. Damit ist dann dem abgeholfen. Gott sagt : „Und ich habe ihr Zeit gegeben, daß sie sollte Buße tun, ,doch sie will nicht von ihrer Unzucht lassen (2, 21). Irgendwann läuft die Frist hier ab. Doch jetzt wird noch all denen, die mit Isebel diese böse Gemeinschaft pflegen, Buße und Umkehr auferlegt und eine scharfe Drohung gegen die Verführerin und die Verführten ausgesprochen. Die Verführerin war verstockt; die Verführten werden ausdrücklich zur Buße ermahnt, und auch der „Vorsteher“ selbst kommt, bei seiner beständigen und guten Gesinnung doch noch selber zurecht.

 

Gott sagt: „Siehe, ich werfe sie auf ihr Bett und werfe in große Trübsal, die mit ihr die Ehe gebrochen haben, wenn sie nicht lassen von des Weibes Werken, und ihre Kinder will ich zu Tode schlagen. Und alle Gemeinden sollen erkennen, daß ich es bin, der die Nieren und Herzen erforscht, und ich werde geben einem jeglichen unter euch nach euren Werken (Offb.2, 22.23). Dafür, daß die Isebel und ihre Liebhaber auf ihrem Lager gesündigt haben, kommt sie in gerechter Vergeltung auf ein peinvolles Schmerzenslager, und ihre Gräuelgenossen kommen in große Drangsal, wenn sie sich nicht bessern. Ihre Kinder, die sie im Ehebruch oder auch in der Ehe erzeugt hat, werden an einer Seuche wegsterben. So viel Jammer stand diesen Leuten bevor, dem sie nur durch Buße entgehen konnten.

 

Wer also Frauen, offiziell die absolute Gemeindeleitung übergibt, der duldet und fördert die „Isebel“!

Ich habe nichts dagegen wenn eine Frau Predigt. Der Auftrag das Evangelium zu predigen gilt allen, auch den Frauen.

Die Frauen waren die ersten Zeugen der Auferstehung Jesu. Das kann ich biblisch gut belegen.

Aber es ist total unbiblisch, wenn eine Frau eine Gemeinde leitet. Wo hat denn Gott in der Bibel einer Frau das Leitungsamt übertragen? Kannst du mir hier auch nur eine Bibelstelle nennen. Das ist purer „Feminismus“ – der jetzt sogar selbst  pfingstlichem und freikirlichen Kreisen geschieht.

In 1Tim 2,11-5 lesen wir: "Eine Frau lerne in der Stille mit aller Unterordnung. Einer Frau gestatte ich nicht, daß sie lehre, auch nicht, daß sie über den Mann Autorität ausübt, sondern still sei. Denn Adam wurde zuerst gemacht, danach Eva. Und Adam wurde nicht verführt, die Frau aber hat sich zur Übertretung verführen lassen.

Sie wird aber bewahrt werden durch die Kindsgeburt hindurch, wenn sie (die Frauen) im Glauben und in der Liebe und in der Heiligung bleiben mit Besonnenheit."

Das hat nicht mit der Frauenfeindlichkeit der damaligen Zeit – und dass des Paulus etwas zu tun – damals gab es genug „Priesterinen“ im Heidentum – sie waren dort selbstverständlich.

 

Paulus, bzw. der Heilige Geist haben das Leitungsamt der Frau in der Gemeinde nicht untersagt wegen der damaligen Umwelt, oder der Gefährdung durch Irrlehre oder wegen der Verführbarkeit der Frau zutun

sondern wegen der vorhandenen Schöfpungsordnung.

Es hat etwas mit dem Erstgeburtsrecht Adams zu tun.

 

Dieses Verbot des Leitungsamtes der Frau in der Gemeinde - es war der Entschluß Gottes so - Adam wurde zuerst geschaffen und Eva ihm als Gehilfin zugeordnet (1Moses 2,7-8). Darin liegt das Argument für das „Haupt-Seindes Mannes und damit seine Führungsrolle in Familie und Gemeinde begründet. Auf diese Schöpfungsordnung mußte Eva, nachdem sie auf den Versucher gehört und als Folge dessen ihren Mann zur Sünde verführt hatte, wieder hingewiesen werden "Er soll Dein Herr sein!" (1Mose 3,16b). Wer Frauen eine ganze Kirche, eine Gemeinde usw. übergibt und sie zu „Herren der Gemeinde“ macht, und dies auch noch unterstützt, fördert und auch solche unbiblische Gemeinde noch finanziert, der versündigt sich einfach an Gott.

 

Auf jene Grundtatsachen des Menschseins weist Paulus hin, wenn er das Leitungsverbot für die Frau begründet.

Nicht etwa die besseren Fähigkeiten des Mannes ist der Grund; auch nicht eine vermeintlich größere Anfälligkeit der Frau für Verführung, oder die Bildung des Mannes. Sondern der souveräne Wille Gottes, wie er sich in der schöpfungsmäßigen Zuordnung von Mann und Frau äußert; und Gottes freier Willensentschluß, den er hier nun als neutestamentliche Konsequenz aus der Tatsache Hörens der ersten Frau auf den Versucher kundtut - das sind die Gründe für dieses göttliche Nein. Und damit ist auch das Leitungsverbot für die Frau in 1.Kor.14. begründet. Es ist der Wille Gottes so.

Paulus nennt dort drei Begründungen – warum eine Frau keine Gemeinde leiten darf:

Der erste Grund ist die übereinstimmende Praxis der Gemeinden: "Wie in allen Gemeinden der Heiligen sollen die Frauen schweigen", 1.Kor.14.33b+34.

Der zweite Grund ist, daß diese Verfügung dem entspricht, was schon in der alttestamentlichen Torah steht: "sondern sich unterordnen, wie auch das Gesetz sagt" (1.Kor.14. 34b) – mit dem Hinweis auf Schöpfungsordnung (Vgl. 1Mo 2,20-24; 1Kor 11,8f).

Der dritte Grund ist - so Paulus - ganz einfach, "daß es des Herrn Gebot ist, was ich euch schreibe. Wer aber das nicht anerkennt, wird von Gott nicht anerkannt" (1.Kor.14.37b-38).

Wer in eine Gemeinde, wo die „Iselbel“ herrscht hingeht, sie besucht usw, macht sich vor Gott schuldig – indem er solche unbiblische Praktiken unterstützt, sie gut heißt – und damit verstößt er bewußt gegen Gottes Gebote und seine Ordnung.

Geht aus von ihr mein Volk – sonst werdet teilhaftig, mitschuldig ihrer Sünden.“ (Offb.18.4)

Denn was Gott nicht anerkennt, sollten auch wir nicht anerkennen. Wem Gott nicht zustimmt, dem dürfen auch wir nicht zustimmen. Und was Gott nicht segnet, dürfen auch wir nicht segnen.

Wer aber das nicht anerkennt, wird von Gott nicht anerkannt" (1.Kor.14.38).

Nach der Bibel darf eine Frau predigen, usw. aber sie sollte nicht eine Gemeinde leiten.

 

Pastor Joh.W.Matutis