Alles beginnt mit der Sehnsucht.
                         mit der Vermutung - mit einer Erfahrung
                         mit einem Traum - mit einer Idee.
                         mit einer Ahnung - mit einem Wunsch.

Gott hat in jeden Menschen sein Monogramm hineinglegt
Augustinus (354-430) sagt in seinen „Bekenntnissen“ :
„Unruhig ist unser Herz, bis es Ruhe findet in Gott.“

Die Frage nach Gott gehört zu den Grundfragen aller Menschen.
Der Mensch kommt von der Gottesfrage nicht mehr los

Alle Gott-Sucher folgten einer Sehnsucht
Wie einst Vater Abraham.
man spürt einen tiefen inneren Ruf  in sich.

Salomo beschreibt in Hohenlied – diese Sehnsucht.

„Des Nachts auf meinem Lager suchte ich ihn, den meine Seele liebt. Ich suchte ihn und fand ihn nicht. Aufstehen will ich, die Stadt durchstreifen, die Gassen und Plätze, ihn suchen, den meine Seele liebt. Ich suchte ihn und fand ihn nicht. Mich fanden die Wächter bei ihrer Runde durch die Stadt. Habt ihr ihn gesehen, den meine Seele liebt? Kaum war ich an ihnen vorüber, fand ich ihn, den meine Seele liebt. Ich packte ihn, ließ ihn nicht mehr los.“ (Hld 3,1-4)

Hier ist die ganze menschliche Sehnsucht der Seele nach Gott beschrieben.

Nietzsche – erzählt in seinem „Zarathustra“ wie der Gottsucher – Gott mit der Laterne   Gott auf dem Marktplatz sucht - wie er dort jeden Winkel absucht

Nietzsche selbst suchte Gott
Sein Gedicht: Dem unbekannten Gott

Noch einmal, eh ich weiterziehe
Und meine Blicke vorwärts sende,
Heb' ich vereinsamt meine Hände
Zu dir empor, zu dem ich fliehe,
Dem ich in tiefster Herzenstiefe
Altäre feierlich geweiht,
Daß allezeit
Mich deine Stimme wieder riefe.

Darauf erglüht tiefeingeschrieben
Das Wort: dem unbekannte Gotte.
Sein bin ich, ob ich in der Frevler Rotte
Auch bis zur Stunde hin geblieben:
Sein bin ich - und ich fühl' die Schlingen,
Die mich im Kampf darniederziehn
Und, mag ich fliehn,
Mich doch zu deinem Dienste zwingen.

Ich will dich kennen, Unbekannter,
Du tief in meine Seele Greifender,
Mein Leben wie ein Sturm Durchschweifender,
Du Unfaßbarer, mir Verwandter!
Ich will dich kennen, selbst dir dienen.

Sein Zarathustra stellt fest - wir haben getötet –
jetzt müssen wir ihn auch anständig begraben.
Den meisten Menschen ist er der unbekannte Gott.
                                             ist der verborgene Gott.
                                             ist er der verschleierte Gott.
                                             ist der  furchterregende Gott.

Viele Menschen haben sich selbst ihre Religion zusammen gezimmert.
Man fragt nach dem Ursprung des Kosmos

Gott ist der unbewegte Beweger  - der alles bewegt
Er ist der ewig Bleibende. Immer Derselbe.

Der Gott-Sucher muss nicht unbedingt ein Mystiker sein
* er muss nicht unbedingt in die Wüste gehen
* er muss nicht unbedingt ein Asket sein

Mann muß nicht nach Israel gehen – um Gott zu finden
                              - oder nach Mekka  pilgern
                              - oder nach Rom gehen  um Gott zu finden

Zachäus war ein Gott-Sucher  / Luk19.1-10
* er ging nicht nach Rom – Mekka – Jerusalem.
* er bleibt in Jericho – da wo er lebte und arbeitete
* er fand seinen Gottda wo sich sein Leben sich abspielte

Er wußte – hier muss Jesus vorbeikommen
* er steigt auf einen Baum – auf eine Erhöhung
* er strengt sich ein wenig an

Für den kleinen Mann war es nicht so einfach
auf dem Baum hoch zu steigen

Er will Jesus sehen -und er  nimmt sich Zeit dafür..

Ihm ist die Meinung der Leute egal. Muss es sein, wenn er Gott finden will.

Er folgt seiner inneren Neugier – seinem inneren Trieb
Er will  - Jesus sehen
er setzt alles in Bewegung – schließt sein Büro -

Und Jesu erkennt das ehrliche Verlangen des Gott-Suchers hier
 „Zachäus, komm schnell herunter, denn ich muss heute in deinem Haus zu Gast sein“ (Lk 19,5).
Ein großer Wunsch geht hier für ihn  in Erfüllung

Zum Nachdenken:
Hat Zachäus  Gott gesucht – oder Gott den Zachäus?

Zachäus war ein von Gott gesuchter  Gott-Sucher.
Unser Gott  sucht uns -  den  Gott-Sucher

Die von Gott gesuchten -
sind die – die für dass ewige Leben bestimmt sind. Gott-Sucher und die von Gott gesuchten.

Bist du schon ein von Gott GESUCHTE? Ein gesuchter Gott -Sucher  

Jemand sagte ein mal:
Wir können Gott nicht sehen, aber wir können ihn immer suchen.

Wer sucht Gott?
Was sind das für Menschen die Gott suchen?
Wie sehen diese Zachäuse aus?

Es sind meistens unbefriedigte Menschen
* sie haben alles – aber sie sind in dem was sie haben nicht glücklich
* sie haben alles erreicht und fühlen eine Leere

dann sind es kranke Menschen
dann sind es einsame Menschen

Es sind Menschen mit vielen Fragen,
die nach dem Sinn des Lebens fragen.
Es sind neugierige Menschen. Es sind denkende Menschen.

Fritz Woike sagte: 
"Gottsucher sind wir allesamt,und ob wir's wissen oder nicht, in unsrer Seele doch ein Licht vom Paradiese tastend flammt!"

Fritz Woike schrieb :
"Ich bin gewandert von Land zu Land,
in tiefer Sehnsucht das Herz entbrannt.
Ich habe gesucht am Strom der Zeit
und fand viel Tränen und Herzeleid,
viel irre Feuer, in Wahn entfacht,
und wenn sie sanken, war schwere Nacht.
Tief in mir selber hab' ich gesucht,
gelacht, gelitten, gefleht, geflucht,
in Sturm und Stille, in Lust und Pflicht,
doch was ich suchte, das fand ich nicht.
Nun bin ich müde, mein Herz treibt leer,
ein wrackes Boot im brandenden Meer.
Zu dir nun komm ich, Herr Jesu Christ,
mein Herz zerrissen von Sehnsucht ist,
befleckt mit Sünde', von Glut verbrannt:
O nimm es gnädig in deine Hand!
Ich suchte Leben und fand nur Schein.
Nun weiß ich nichts mehr als dich allein!"


David beschreibt  Charakter eines Suchenden.

"Wie der Hirsch lechzt nach frischem Wasser, so schreit meine Seele, Gott, zu dir. Meine Seele dürstet nach Gott, nach dem lebendigen Gott. Wann werde ich dahin kommen, daß ich Gottes Angesicht schaue? " (Psalm 42,2.3.)

In 2.Kön.5.1-27 wird die Geschichte vom Naemann erzählt.
* Er war ein Befehlshaber in der Armee
* er war ein erfolgreicher Führer.
* er war  ein ausländischer Feldherr
* er war  eingesetzt gegen das Volk Gottes
* er kämpfte öfters gegen das Volk Gottes.
* er machte sogar Gefangene.
  eine seiner Dienerinen, war eine gläubige, gottesfürchtige Gefangene

Gott war ihm sogar günstig gestimmt,
obwohl er gegen das Volk Israel kämpfte.

Trotz seines Erfolgs -
Er hatte nur eine Problem, er war Aussätzig

* er konnte nicht so unter die Menschen wie er wollte
* er konnte am gesellschaftlichem Leben  teilnehmen
* er konnte das Leben nicht genießen
* er konnte seine Erfolge nicht so richtig genießen

Er hatte ein Haut-Problem.
Wie die meisten Krankheiten - so auch sein Aussatz - hat eine geistliche  Ursache  gehabt.

Er musste zusehen wie andere glücklich sind.
Er beneidete andere um ihr Glück

Neid – Zorn – Einfersucht ist ein Einfallstor für viele Krankheiten

Juden sagen – Aussatz kommt durch Geschwätzigkeit
Miriam wurde aussätzig - weil sie gegen ihren Bruder Moses redete.

Vielleicht hat er widersprochen.
Vielleicht lebte er zu etwas in Widerspruch.
Von Nicht kommt  Nichts.

In ihm war schon ein Geist der Rebellion
Auch wenn er es nicht zugab, oder wahr haben wollte.

Wir sehen - das er hier dem Propheten widerspricht.
Er sagt: unsere Flüsse in Damaskus sind besser.
Sein Leben bestand aus Einbildung, Stolz, Standesdünkel.

Ich will hier nicht eine große Ursachen-Forschung betreiben.

Als Aussätziger, wird er auch kein richtiges normales Familienleben gehabt  haben.
Er wird keine Zärtlichkeit empfangen haben.
Wer kann schon  vorbehaltlos einen vernarbten lieben.

Aussatz ist eine Nervenkrankheit. Man ist gefühllos.
Und genau hier können die Ursachen für sein Leiden liegen.

Über das gefangene Mädchen hörte er -
das es in Samaria  jemand gibt, der in heilen könnte

Gott sieht das aufrichtige Herz.

Das Mädchen kam nicht zufällig - in sein Haus.
Bei Gott gibt es keine Zufälle.

Es gibt manchmal merkwürdige Führungen.
Gott  kennt den suchenden Menschen.
Das ist wie Gott einen Menschen sieht.
Bei Gott gibt es kein Ansehen der Person.

Er sieht das Herz an -  nicht sein Äußeres
                                     nicht seine Rasse
                                     nicht seinen Dienst
                                     auch nicht seine Taten
                                     nicht seine Gesundheit
                                     nicht seine Religion
 
Gott erkannte ihn als einen SUCHER
* als einen der nach der Wahrheit fragt
* als einen der Ehrlich ist
* als einen  mit einem guten Herzen

Gott lässt dem Aufrichtigen  gelingen:

                  Wie ist so ein aufrichtiger Mensch?
                  Was ist die Aufrichtigkeit?
                 Wie wird man aufrichtig?

Wir finden Gott nie auf dem direkten Weg.
Zu Gott kommen wir immer nur auf Umwege.
Wir finden Gott nur auf Umwege.

Sein Herr und König schreibt an den König  einen Brief an den
König von Samaria ...heile meinen Hauptmann.

Die meisten suchen über  das Etablissement zu Gott zu kommen..
                                     über Autoritäten
                                     über  Religionen
                                     über Organisationen

Sie wollen zu Gott zu kommen -  über die höchsten Instanzen
Sie glauben – man Gott durch Vorschriften erreichen.
Der König glaubt – man kann Heilung befehlen.
Andere glauben man kann Heilung sich erkaufen .

Der König bittet den König von Samaria :
Sorge , das mein Knecht gesund wird.

Tatsache: Durch die offiziellen Stellen bekommt man nichts von Gott.
                Gott nimmt die offiziellen stellen gar nicht ernst.
                Gott ignoriert die offiziellen Stellen.
                Das ist erschrecken festzustellen
                Gott lässt das offizielle links liegen.

Alle – die sich auf die offiziellen Stellen verließen,
werden einmal bitter enttäuscht sein.

Gott nimmt von den offiziellen  Stellen keine Notiz.
Ihm ist es völlig egal, was für ein König es ist.
Es ist ihm egal, was er fordert und was er schreibt.

Gott schenkt dem Demütigen Gnade.
* ein armer Bettler erreicht bei Gott oft mehr – als ein mächtiger König
* Gott nimmt  Notiz auf  die Schwachen und Armen
* Er widersteht dem Stolzen und Hochmütigen
       - er macht Zunichte die Weisheit der Großen und Mächtigen
       - er umgeht sie alle.
       - Siehe Herodes – als die Weise kamen

All die Offiziellen sind für Gott nur ein Ballast, ein Hindernis
er ist ist auf sie gar nicht angewiesen.

...er braucht ihre Zustimmung und ihren Segen nicht

Gott braucht keine Briefe.
- Gott interessiert der ganze Papierkrieg nicht
  er braucht auch keine Geschenke
                   Naeman nimmt Geschenke mit...10 Talente Silber
                                                                      1000 Scheckel Gold
                                                                      und 10 Sätze Kleider
Gott ist nicht käuflich..
- er ist  auch nicht manipulierbar.
- er lässt sich auch nicht bestechen.
- Gott nimmt für seinen Dienst kein Geld.

Als der König den Brief des Aram liest –  (V.7-9)
denkt er - das ist wieder eine Falle für ihn. Ist empört.

Was denkt der Aram, bin ich denn Gott?
Der König zerriss sein Kleid. Lass den Mann doch zu mir kommen,  sagte ELISA
...damit er erfährt, das es in Israel noch einen Gott gibt.

Gott gibt es nicht bei den Offiziellen.
- Gott gibt es bei denen die prophetisch leben,
- bei denen die den Geist Gottes haben.

Die wirklich Offiziellen sind die Geistlichen...
die mit Gott verbunden sind, diemit Gott leben, die wirklich Gott dienen, die habe Vollmacht,
die haben Autorität  - die können was -  die sind was.
die werden nie in Verlegenheit kommen.
die sind nicht überfordert.
 
Die sind irgendwo im Hinterhof, in der Wüste, am Stadtrand.
Die brauchen keinen Palast, keinen Tempel.

So geht Naeman – zum Elisa.
Als Elisa hört, das der Naeman kommt, geht er ihm gar nicht  dem entgegen,  er schickt seinen Diener Gehasi zu ihm.

Er behandelt ihn garnicht so groß  und zuvorkommend
- empfängt ihn  wie einen Hund.
- er kriecht nicht vor ihm

Wenn jemand Gott finden will,
muss er zu der richtigen Person gehen.

                      -  die Gott wirklich kennt.
                      -  die Gott wirklich dient.
                      -  die wirklich mit Gott lebt.

Diejenigen - die wirklich Gott dienen,  
das sind meistens nicht die,die es vorgeben.

die haben es nicht nötig sich anzugeben – oder zur Schau zustellen.

Die Pharisäer dagegen müssen es  allen öffentlich zeigen,

- das sie was besonderes sind, das sie  Gott dienen, usw.
- Das waren alles Heuchler. Sie waren nur übertüncht.
- Ihre ganzer Gottesdienst war rein äußerlich.

Die meisten verirren sich bei den falschen Leuten.
- sie finden dort kaum Gott.
- dort wird viel über Gott geredet
- aber dort offenbart sich Gott ganz wenig

Gott ist nicht dort zu finden, wo die meisten ihn suchen.
- er ist nicht in der offiziellen Kirche
- er ist nicht bei den Offiziellen
- er ist nicht bei den Großen
- er ist nicht bei den Organisierten
- er ist nicht bei den Besonderen

Wenn du damals Jesus gesucht hättest –
wo du hättest ihn  gefunden?

- auf dem Marktplatz
- bei den Kranken
- bei den Besessenen
- bei den Aussätzigen
- bei dem Volk
- bei den Geschundenen
- bei den Unterdrückten
- bei den Verachteten
- bei den Kindern,
- bei den Frauen
- bei den Sterbenden

Elisa schickt ihn meine Botschaft - geh wasche dich 7 mal im Jordan
Vers 10 ...und dein Fleisch wird wieder  so jung, wie das eines Knaben.


Elisa behandelt ihn sehr barsch – sehr unfreundlich
- nicht so wie er es gedacht hatte.
- nicht so wie es seinem Stand entsprochen hätte.

Er holt ihn nicht zu sich....
- er legt ihm nicht die Hände auf .
- er salbt ihn nicht mit Öl.

Er sagt ihm ganz einfach – durch seinen Knecht.

Geh und taufe dich 7 mal in dem Jordan.
Jetzt wird göttlicher Gehorsam gefordert

Für manche ist es schon ein Problem
sich einmal taufen zulassen, der muss sich gleich 7 mal taufen.


Der Naemann muss gleich 7 mal sterben
- der muss sich gleich 7 mal demütigen
- der muss gleich 7 mal gehorchen

Sieben – ist die Zahl der göttlichen Perfektion.

                Erst hier ist sein Werk perfekt.

Sieben - sie ist die Zahl der Vollendung, die Addition von Drei und Vier,
die Verbindung des Geistigen und der Materie.
Sie ist auch die Zahl der Heilung.

Bei den Juden kennt man den siebenarmigen Leuchter.
es gibt 7 Gaben des Geistes
           7 Früchte des Geistes
           7 Werke des Geistes
           7 Siegel, 7 Weltwunder, 7 Erzengel, 7 Wochentage,

Auch in den Märchen komtm 7 vor - die 7 Zwerge hinter den 7 Bergen, 7 Geißlein oder 7 Raben .
 
Naeman: Taufe dich siebenmal in den Jordan. Das ist alles.

Je öfters er sich tauft, desto einfacher wird es.
Es ist gar nicht so schlimm und auch nicht so schwer.

Gottes Botschaft ist so einfach  - so direkt und klar.
Entweder tut man es oder nicht.

Wer Gott finden und erleben will
der muss das tun was Gott sagt.
und nicht was der König sagt oder will.
der muss den König vergessen.

Bevor Naeman sich 7 mal tauft -
muss er zuerst die Vorurteile gegen den Jordan überwinden.

er muss eine ganze Menge Vorurteile überwinden

Jetzt  kommt er zum Propheten, zu Gott.

Er wusste was ein Befehl ist .
Über Befehle diskutiert man nicht – Befehle tut man .

Er muss aufhören zu vergleichen
zwischen den Flüssen Damaskus und dem Jordan.

Er muss aufhören zu denken – er muss tun, was gesagt wird.

Wenn Gott redet – gibt es keine Vergleiche mehr .
                                  dann ist das was Extra
                                  dann ist ist das was Besonderes,
                                  dann ist das was anderes.

Wenn du Gott erleben willst, dann muss du das tun was er sagt,
- dich 7 mal im Jordan taufen
- dich 7 mal – das heißt komplett  demütigen.

Wenn du den vollen Segen haben willst
– musst du auch komplett seine Bedingungen erfüllen.

Gott will nichts kompliziertes – er will nur deinen Gehorsam.
- taufe dich 7 mal im Jordan.
- das ist die Therapie - wie man vom Aufsatz rein wird.

Naemann muss sich 7 mal vor Gott demütigen
                                      7 mal Gott zustimmen
                                      7 mal zu Gott Ja sagen
                                      7 mal auf Gott hören
                                      7 mal Gott einwilligen
                                      7 mal Gott bestätigen
                                      7 mal Gott recht geben
                                     7 mal Gott die treue schwören

Taufe ist ein Bund mit Gott – 7 mal einen Bund mit Gott eingehen.

Wer Gott 7 mal gehorcht hat – der ist rein.
- der  ist seinen Aussatz los geworden
- der kann wieder unter die Menschen

Was könnten diese 7 Schritte für uns heute sein?

Das wären die 7 Tage der Schöpfung.
Erster Tag – erste Taufe.
Es werde Licht.
und dann die Trennung von Tag und Nacht.
               die Trennung allem Gottlosen.

dann die Trennung zwischen Oben und Unten.
         die Trennung von den gottlosen  Mächten und Geister.
dann erst beginnt das „hervorbringen“.
dann kommt die Frucht des Geistes
dann  kommt  das Leben zum Vorschein, die Fische, die Tiere, die Vögel.
dann kommt der Mensch -
           der Mensch ist  am Schluß der Evolution, der Entwicklung
           dann kommt der Characker, die Persönlichkeit

und dann ruhte Gott, das heißt das ruhen  in Gott.
       dann erst  wird der Mensch teilhaftig der göttlichen Natur.
       dann erst wird sein Fleisch so jung wie das eines Knaben.

Gott sieht nur der geheiligte Mensch.
In Gott ruht – erst der geheiligte Mensch.

Naeman wird ohne Offizielle  wiederhergestellt:

- er selbst muss das an sich  selbst vollziehen.
- er kann hier niemand um Hilfe bitten.
- ohne Täufer.

Er muss sich selbst  7 mal im Jordan taufen
7 mal muss er sich  selbst  bezwingen – ich gehe runter.
7 Sendschreiben – sieben mal Überwinden.
7 mal muss er sich selbst überwinden
7 mal den Feind abwehren
7 mal  dem Feind ein Riegel vorschieben
7 mal sich beherrschen
7 mal  dem Feind einen Strich durch die Rechnung machen
7 mal das Problem bewältigen
7 mal durchhalten.

Er musste 7 mal siegen
7 mal glauben -
7 mal vertrauen
7 mal hoffen
7 mal etwas tun, bevor Gott etwas tat

Mit jeder Demütigung – kam ein neuer Schub der Heilung
                                                     ein neuer Schub der Reinigung.
                                                     ein neuer Schub  Leben in ihm.
 
Nachdem der Naeman geheilt ist, geht er zum Mann Gottes zurück.
- Er will ihn entlohnen.
- Er will sich bei ihm bedaken

Der Mann Gottes sagt – das ist nicht nötig
                 ich habe es dir nichts gegeben
                 ich habe dir nichts getan
                 ich habe dir nur befohlen und  du hast es getan.

Deine Heilung, das ist doch dein Werk. Du hast dich getauft. duhast hier gehorcht.
                        Bedanke bei dir selbst
                        Belohne dich selbst
                        Beschenke jetzt dich selbst
                        Behalte diese Geschenke jetzt für dich

Nimm deine Geschenke für dich wieder nach Hause mit.
Du bist wieder hergestellt, freue dich und genieße das Lebens .

Doch dann kommt  noch der Gehasi hinter her und nimmt ihm noch was weg.

Wenn Gott segnet – wenn Gott gibt,
wenn Gott dir deine Reinheit wiederhergestellt und
dann  musst du für deine Heilung nichts bezahlen.

Pass nur auf – das kein Gehasi hinter dir her läuft -
                        der dich dann doch noch was abnimmt.
                        Gott lässt sich nicht vermarkten.

Gott nimmt es sehr genau.
   - er ist ein eifersüchtiger Gott
   - er überlässt seine Ehre niemand anderem .

Gehasi mag sich selbst sagen - „ich habe hier mit gearbeitet.“
Ich war hier der Laufbursche, der Bote, der Botschafter:
„Jeder Arbeiter ist seines Lohnes wert.“
 Er holt sich - was ihm zusteht. Er mag Recht haben. Doch vor Gott war es nicht recht.


Aber auch die Knechte Gottes müssen hier  sauber bleiben.
                    - sie dürfen sich  hier nichts kassieren
                    - sie dürfen sich hier nichts zuschreiben

Alles was es  da geschah,  das war hier das Werk Gottes.
                          - jemand hatte das Wort gebracht
                          - das Mädchen gab Zeugnis
                          - jemand überbrachte das Wort
                          - jemand tat das Wort
                            und der Gehorsam bewirkte – die Reinigung.

Naeman will  jetzt sogar bei  Elisa bleiben.
Elisa muss  auch das ablehnen. Vers 17-18

Er hätte ihn sehr gut gebrauchen können.
- der hätte die ganze Propehtenschule gut  organisieren können
- der hätte den Laden sehr gut geschmissen
- der wäre ein tüchtiger Geschaftsmann gewesen.
ER wäre ein guter Manager geworden...

Gott erlaubt auch nicht – das der Prophet ihn für sich einspannt.
 Er soll wieder nach Hause gehen und dort Gott dienen wo er lebt.

Er soll wieder nach Hause gehen und dort Gott dienen wo er lebt.

Gott segnet nur dann weiter... 
wenn man Gott die Ehre gibt - wenn man ganz abhängig von Gott ist - wenn man demütig vor Gott ist .

Elisa sagt zum Naeman – „...gehe hin in Frieden!“

Die Reinigung ist erst vollbracht, vollendet, wenn du Frieden hast

                         -  wenn du in Frieden gehst
                         - wenn du dir keine Gedanken mehr machst
                         - wenn du angst frei lebst

Du findest Gott – wenn du selbst – ihn suchst.

Ein Einsiedler meditierte am Ufer eines Sees - als ein junger Mann kam und bat ihn, sein Schüler werden zu dürfen.
Der Einsiedler fragte – WARUM? Der junge Mann dachte kurz nach und sagte: Ich will Gott finden.
Da sprang  der Meister auf – packte  den Jungen beim Kragen – schleppte ihn zum See und drückte seinen Kopf unter das Wasser. Er hielt den strampelnden und tretenden Mann drei Minuten unter der Oberfläche.
Als er  ihn wieder  herauf holte, spuckte dieser und rang nach Luft. Sag mir – was wolltest du am allermeisten, als du unter dem Wasser warst. Luft - stöhnte der Junge. Dann geh heim und komme wieder, wenn du Gott so sehr willst, wie du eben die Luft gewollt hast.

Noch etwas...
Gott ist o groß – das er ein Leben lang gesucht  werden muss.
 
Das Verlangen wird erst gestillt sein...
...wenn wir bei Gott angekommen sind,

                    - dann werden wir ihn sehen wie er ist,
                    - dann werden wir nichts mehr fragen,
                    - dann werden wir ihm gleich sein,
                    - dann werden wir merken - ich bin geworden wie Gott ,
                    - dann werde ich merken – erkennen -entdecken,
Das Gott in mir war...
und ich habe ihn immer nur außerhalb von mir gesucht.